Lexic-OM  
OM-page  
OM-AUM - das umfassendste und erhabenste Symbol der spirituellen Erkenntnis. OM ist sowohl ein Symbol der Form als auch des Klanges. Diese Silbe ist kein magisches Wort und wird auch nicht als Wort betrachtet, sondern ist eine Manifestation der spirituellen Kraft, ein Symbol, das im ganzen Osten verbreitet ist und die Gegenwart des Absoluten in der Maya bezeichnet.


Die Heilige Geometrie

Form ist von Geometrie ebenso untrennbar wie Geometrie
untrennbar von Schwingung, Resonanz und Frequenz ist. Mit anderen Worten: Jede Form hat ein bestimmtes "Bewusstsein". Seit Äonen haben Mystiker von der schwingenden Natur des Bewusstseins gewusst und heute bestätigt die zeitgeistige Forschung auf einer breiten Palette wissenschaftlicher Gebiete, dass auch Gedanken, Emotionen und Geisteshaltungen nicht nur die Materie beeinflussen, sondern sogar eine Art subatomares Substrat bereitstellen, auf dem Materie in erkennbaren Mustern fliesst.
Jedes veränderte Gefühl, jede Stimmung, jede kleinste Nuance beeinflussten das Ganze mittels Geometrie. Die Heilige Geometrie ist das Eingangstor zu diesem Prinzip der Allverbundenheit, der Untrennbakeit und immanenten Einheit aller Kreation.
Klang ist Form: z.B. wurde das Chanten der heiligen Silbe OM durch tibetische Mönche aufgenommen und auf eine mit Sandkristallen bestreute Resonatorplatte übertragen. Sofort bildeten sich im vibrierenden Sand die Umrisse des Sri Yantras heraus - gemäss Hindutradition das Schöpfungsmuster des Universums.

aus: E.T. hat geantwortet, Jay Goldner, ISBN 3-89845-008-2

Man erkennt dass die verschiedenen Schreibweisen doch alle dieselben Grundelemente besitzen, aber unterschiedlich arrangiert sind. Wäre ein anderes als das tibetische Symbol im Westen bekannt, hätte ich das OM als Zentrum unserer Galaxis nicht erkannt. Die Animation auf der ersten Seite morpht zwischen der häufigsten traditionellen Abbildungsweise und der realen Form des Zentrums der Milchstrasse.

 
 

Traditionell entsprechen die einzelnen Bereiche des OM den verschiedenen Bewußtseinsstufen.

OM, durch drei Kurven dargestellt und das höchste Bewußtsein durch den Punkt außerhalb und darüber, der die drei anderen erleuchtet und enthüllt.

Die drei Kurven sind miteinander verbunden und erwachsen eine aus der anderen.Der Punkt mit dem Halbkreis steht frei. Er beherrscht das Ganze.

Das Symbol deutet auf die drei Bewußtseinszustände Wachen, Träumen und Tiefschlaf sowie auf das höchste Bewußtsein oder Selbst, das ihnen zuschaut und sie durchdringt.

Der Halbkreis unter dem Punkt ist nicht geschlossen, er bezeichnet die Unendlichkeit und deutet damit an, daß das begrenzte Denken die Tiefe und Höhe des Punktes nicht zu erfassen vermag.

Die Form des OM ist eine konkrete Manifestation der geschauten Wahrheit. Kein Konzept oder Objekt dieses Universums ist unabhängig.

Alle sind Umwandlungen des einen Bewußtseins, nehmen in unterschiedlichen Graden an seinem Wesen teil und sind auf diese Weise miteinander verbunden.

 

136,1 Hz = OM, Brustbein, Herzchakra

Aum & Om, Alpha & Omega, das A und O

Anfang und Ende, Yin & Yang, Amen = AUM 

 


 

Hans Cousto: Stimmtabellen zum Kammerton der Planckschen Maßeinheit der Zeit
Der Kammerton der reduzierten Planckschen Maßeinheit der Zeit und Ton der Einheit berechnet nach den Angaben von Norbert Böhm (2007) auf Basis der Vereinigung der physikalischen Theorien:
http://www.friedenswarte.de/download/stimmdaten_des_tones_der_einheit.pdf

Die Einheitsfrequenz von 2,95247 x 10hoch42 Hz ist gleicherweise die Gravitationsfrequenz des kleinsten Schwarzen Loches der Einheit und die Quantenfrequenz des Photons auf dessen Gravitationskreis, wobei nur bei diesem theoretischen Denkobjekt der natürlichen Einheit die Masse M des Schwarzen Loches gleich der Masse m des umlaufenden Photons ist.

In der 134. Unteroktave entspricht dies der Frequenz von 135,57 Hz (in etwa ein cis).
Nach dem heutigen standardisierten Tonsystem gelten Frequenzen im Bereich von 134,65 - 142,65 Hz als Ton cis, wobei der Mittelwert bei 138,65 Hz liegt. Der Einheitston mit der oktavanalogen Frequenz von 135,57 Hz liegt also im unteren Teil dieses Bereiches mit einer leichten Tendenz hin zum Ton c.

Der Jahreston der Erde, der sich mit dem traditionellen OM-Ton der indischen Musik (auch Sadja genannt) als identisch erweist, hat für das tropische Jahr die Frequenz von 136,10 Hz und für das siderische Jahr die Frequenz von 136,097 Hz. Damit liegt der Oktavton der Einheit nur geringfügig unterhalb des Oktavtones des Erdenjahres.

Die oktavierten Frequenzen des Tones der Einheit liegen 6,78 Cent tiefer als die oktavanalogen Frequenzen des tropischen Jahres respektive 6,72 Cent tiefer als die oktavanalogen Frequenzen des siderischen Jahres. Wenn man den Jahreston der Erde - für Erdenbewohner somit ein sogenannter „home tone“ - als OM-Ton bezeichnet, sollte man zur Unterscheidung den Jahreston als „irdischen OM-Ton“ und den Ton der Einheit als „universellen OM-Ton“ bezeichnen, denn letzterer ist nicht nur im Bereich der Erde für Erdenbewohner relevant, sondern im ganzen Universum für alle in diesem Universum vorkommenden (intelligenten und Forschung treibenden) Spezies.

Der Ton der Einheit ist oktavanalog nur sechs Cent (etwa ein Zwanzigstel Halbton) tiefer als das OM.

 




http://www.atmajyoti.org/

Swami Nirmalananda Giri
Hier aus seinem Buch OM Yoga einige Auszüge übersetzt von mir:

OM Yoga

Die (ehrwürdige) heilige Silbe OM wird entweder OM oder Aum buchstabiert, wird aber meist in seiner Ideogrammatischen* Form geschrieben: oder

Es ist sehr wichtig bei der Aussprache von OM das “O” richtig aus zu sprechen. Es wird mit einem langen “O” ausgesprochen. Om wird aber auch mit den drei Buchstaben “A”, “U”, und “M” gebildet, aber nur weil im Sanskrit A und U kombiniert den Laut O bilden, das gilt aber nur für die verbale Aussprache. In der mentalen Aussprache bilden wir aber den reinen Ton O, nicht A und U zusammen. Deshalb besteht das innerlich gesprochene OM nur aus zwei Buchstaben, nicht aus drei. OM soll so intoniert/angestimmt werden, daß beide Buchstaben gleich lang und stark sind.

1. Sitze aufrecht, bequem und entspannt
2. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Atmen, wie er automatisch durch die Nase ein- und ausstömt.
3. Richte deine Augen sanft und ohne Anstrengung nach oben und in die Ferne.
4. Schließe dann die Augen sanft, halte sie nicht fest geschlossen.
5. Beginne jetzt innerlich einmal solange du einatmest und einmal solange du ausatmest das OM zu intonieren, mache dabei aber kein Geräusch. Passe den “Ton” dem Atem an, nicht umgekehrt. O und M sollten etwa gleich lang sein.

Das hört sich einfach an, aber wie leicht schweift die Aufmerksamkeit bei Gedanken, Geräuschen oder körperlichen Sensationen ab. Die Augen machen plötzlich was sie wollen, dann vergißt man zu singen oder zu atmen. Sei Dir all dessen in einer losgelösten und objektiven Weise bewußt, dies ist Teil der transformierenden Arbeit des OM.
Auch nach der Meditation, wenn du deinen alltäglichen Aktivitäten nachgehst, kannst du weiter beim atmen Om intonieren. Da man dann die Augen nicht nach oben richten kann, versuche einfach etwas Aufmerksamkeit auf den “Tausendblättrigen Lotus” im Gehirn zu richten um zu fühlen wie der Atem und das OM dort von statten gehen.

Also nochmal kurz, Om Yoga Meditation besteht aus drei Dingen:
a) sitzen mit den Augen geschlossen und nach oben gerichtet;
b) dem Atem bewußt folgen wie er herein und heraus strömt und
c) das OM mental zusammen mit dem Atem intonieren und diesen mentalen Intonationen lauschen – alles in einer entspannten und leichten Weise, ohne Anstrengung.

*Aus Wikipedia:
“Ein Ideogramm (Ideogramm, von griechisch idéa – Gestalt, Form, Erscheinung, gráphein – schreiben) enthält wie ein Piktogramm eine vereinfachte graphische Darstellung, deren Bedeutung jedoch dem Bilde nicht direkt entnommen werden kann, sondern assoziativ erschlossen werden muss. Der Vorteil eines Ideogramms besteht in der größeren Möglichkeit bestimmte Sachverhalte darzustellen. Der Nachteil von Ideogrammen ist darin zu sehen, dass sie wegen des erforderlichen kognitiven Bedeutungstransfers erlernt werden müssen.” (Kommentar: und über die Jahrtausende vergessen werden)

English version:
From Swami Nirmalananda Giri
Here some excerpts from his book "Om Yoga" available at http://www.atmajyoti.org/:

Om Yoga

This sacred syllable is spelled out either as Om or Aum, but It is usually written in the ideogrammatic forms:
or
It is most important in repeating Om to pronounce the O correctly. It should be pronounced with a long O.

Om is also considered to be formed of the three letters A, U, and M

In Sanskrit, when A and U are combined they produce the sound of O. However, this only applies to verbal speech. In mental “speaking” we make the pure sound of O, not A and U together. So the inner Om is only two letters, not three.

Om should be intoned giving full value to both the O and the M.

1) Sit upright, comfortable and relaxed.
2) Breathe naturally.
3) Gently and without any strain turn your eyes upward as though looking at a point far distant. Then gently close them–do not squeeze them tight.
4) Be aware of your breath naturally (automatically) flowing in and out as you breathe through your nose.
5) Now begin mentally (do not make a sound!) intoning (“singing” on a single note) Om once throughout each inhalation and once throughout each exhalation. Fit the intonations to the breath–not the breath to the intonations. If the breath is short, then the intonation should be short. If the breath is long, then the intonation should be long. Make sure the O and the M get approximately “equal time”.
6) For the rest of your meditation time keep on intoning Om in this manner–in time with the breath–listening to your inner intonations of Om. This enables you to enter effortlessly into the Witness Consciousness that is your finite spirit within the Infinite Spirit that is God.
“Amazingly Om can become a silent sound.”
7) In time your inner mental intonations of Om may change to a more mellow or softer form, even to an inner whispering, but Om is always fully present and effective. Your intonations may even become silent, like a soundless “mouthing” of Om, yet you will still be intoning Om in your intention. Amazingly Om can become a silent sound, as you can experience for yourself. But of this be sure: Om never ceases. Never.
8) In the same way you will find that your breath will also become more subtle and refined, and slow down. Sometimes your breath can become so light that it almost seems as though you are not breathing at all. At such times you may perceive that your inhaling and exhaling are more like a magnetic pull in and out instead of actual breath movements. This occurs as the prana that produces the breath switches back and forth in polarity from positive to negative.
9) In Om Yoga we do not deliberately concentrate on any particular point of the body such as the “third eye,” as we want the subtle energies of Om to be free to manifest themselves as is best at the moment.
10) Thoughts, impressions, memories, inner sensations, and suchlike may also arise during meditation. Be calmly aware of all these things in a detached and objective manner, but keep your attention centered in your intonations of Om in time with your breath. Do not let your attention become centered on or caught up in any inner or outer phenomena. Om can also produce peace, awareness and quiet joy in your mind as well as soothing radiations of energy in the physical and subtle bodies. Be calmly aware of all these things in a detached and objective manner–they are part of the transforming work of Om, and are perfectly all right–but keep your attention centered in your intonations of Om in time with your breath. Even though something feels very right or good when it occurs, it should not be forced or hung on to. The sum and substance of it all is this: It is not the experience we are after, but the effect.
12) Remember: Om Yoga meditation basically consists of three things: a) sitting with the eyes turned up and then closed; b) being aware of our breath as it moves in and out, and c) mentally intoning Om in time with the breathing and listening to those mental intonations–all in a relaxed and easeful manner, without strain.
13) At the end of your meditation time, keep on intoning Om in time with your breath as you go about your various activities. Since you cannot keep your eyes turned up outside meditation, as much as is possible or practical try to keep a general awareness of the “thousand-petalled lotus” of the brain all the time, feeling that the breath and Om are taking place there. In this way you can keep “near” the Chidakasha state you experience in meditation.

“Om Yoga is also that simple and easy because it goes directly to the root of our bondage.”

Om Yoga is simple and easy because it goes directly to the root of our bondage which is a single (and therefore simple) thing: loss of awareness.

The eyes have a definite esoteric effect on the mind and its subtle energies as well as the polarization of those energies. When the eyes are turned down, they lead into subconscious experiences, especially when they are closed, and even into the sleep state. When the eyes are held straight ahead, they keep us alert and aware of our surroundings, even if the eyes are closed, and confine our awareness to the ordinary conscious state. When the eyes are turned up, they begin transferring our awareness into the levels of superconsciousness. For when the eyes are turned up, the thousand-petalled lotus of the brain, the Sahasrara, begins to open and become active.

Meditating with upturned eyes causes the subtle mental energies that pervade the body to begin moving upward into the higher centers of perception in the brain and its astral and causal counterparts.

You will find that on occasion you may even experience that the subtle breath is taking place within the area of the eyebrows or the forehead.

it may help to think of looking upward into the sky

Anyone who understands the theory of mantra yoga and the relation of vibration with consciousness should be able to see that there is nothing inherently impossible in the idea of a mystic syllable possessing such a power.

We must meditate on the Self, not on external deities or symbolic forms of psychic states. As Sri Ma Sarada Devi said: “After attaining wisdom one sees that gods and deities are all maya.” (Maya=Matrix)

“When you utter ‘Om’ it travels not only all around the earth but throughout all space and eternity”–so said Paramhansa Yogananda. Thoughts do not cease the moment they pass from the conscious mind. They spread out around us, into our aura, the subtle field of biomagnetic and mental energies around our physical body, and then on into the surrounding creation, ultimately extending to the farthest reaches of the cosmos and then returning and striking back into our aura and mind. This is the process of mental karma. By continually doing repetition and meditation of Om, we set up a continuous current of spiritual vibration that in time becomes a perpetual inflow of higher consciousness as it returns to us after having extended throughout creation and benefited all things and all beings therein. In this way we create the highest form of spiritual karma, uplifting and divinizing both ourselves and all that exists.

A final word
All the theory and eulogy in the world regarding a meditation practice mean virtually nothing. But practice is everything. In meditation more than anything I know, practice certainly does Make Perfect. Meditation produces steady growth if there is steady practice. And the practice is so marvelously simple.

Om Yoga is the means by which we answer for ourselves the prayer:

Lead me from the unreal to the Real.
Lead me from darkness to the Light.
Lead me from death to Immortality.

 


Anwendung und Bedeutung von Mantren


Mantren sind heilige Laute, Träger von Energien und Agenten, die Energien bewegen.
Bewußtsein ist Energie und arbeitet mit Lichtmustern, mit Energiesignalen. Buchstaben sind Symbole und Symbole übermitteln energetische Signale - Schwingungen erzeugen Lichtmuster im Ozean des Bewußtseins. Geschriebene wie auch gesprochen Laute können daher unser Bewußtsein und unseren physischen Körper beeinflussen.

Beim laut ausgesprochenen Wort kommen zu den mentalen Signalausstrahlungen noch die Schallwellen mit der ihr eigenen besonderen schöpferischen Kraft dazu, welche die physische Manifestation des Wortes unterstützt.
Wenn bestimmte Worte oder bestimmte Gedanken häufig ausgesprochen werden (eventuell begleitet mit Emotionen), dann erzeugen diese Schwingungsmuster Realitäten.
Das heißt: die Schwinungsmuster aktivieren bestehende morphogenetische Felder innerhalb des Ozeans der Energien, dadurch werden deren Auswirkungen als Form in die Wirklichkeit des Sprechenden hereingezogen.

Wörter, die für Anrufungen und Herstellung energetischer Verbindungen sowie für das Erschaffen von Realitäten kreiert worden sind, werden heute als Mantra oder MANTRAM bezeichnet (stammt aus dem Sanskrit = altindische Sprache, die noch heute als Literatur- und Gelehrtensprache verwendet wird).

Die Laute sind meist einzeln oder zusammengesetzte Urlaute. Manche Mantren sind die Namen von Gottheiten oder kosmischen Wesen, mit deren Energie man sich durch das Wiederholen des Namens verbinden kann.

Viele Mantren sind kraft- und machtvoll. Wer sie richtig und verantwortungsvoll nutzen will, sollte wissen, was ein bestimmtes Mantra bedeutet und wie und wann es anzuwenden ist, damit nicht Botschaften ins Universum geschickt oder Dinge erschaffen werden, die man so nicht haben wollte.

HINWEIS: Beim Mantren-Singen, Tönen und Meditieren entsteht für die Seelenführung jedes einzelnen eine Gelegenheit, mit uns zu arbeiten. Wir sollten uns auf die Seelen-Ebene einstimmen und für die Hilfe danken, die mit den Mantren erbeten wird. Weiters sollte zwischen dem Tönen bzw. den Mantren immer wieder Pausen eingelegt werden, damit die Teilnehmern durch Konzentration auf tiefes Atmen eine gute Verbindung mit der Seele herstellen und die Mantren wirken lassen können.


 

1.Vorbereitung
- Atmen
- M - Summen

2.Mantren-Phasen
- Lautbildung / Technik
- Klang /Zuhören
- Energie spüren bzw. Visualisieren


Original von Takao Miyatani
in der Übersetzung von Siegfried Beutel.
Von Dongrup Tsering gibt es weitere Informationen.

3.Atem-Phasen
- Einatmen durch die Nase und Aufnahme des Mantrams
- Atem halten - Identifikation
- Intonisation - Manifestation
- Atem halten und dem Echo lauschen

4.Wirkung
- Verbindung
- Schwingung und Entsprechung
- Wiederholung

Veden:
1. Om: die heilige Silbe der Veden, die als Hinweis auf die absolute Wahrheit ausgesprochen wird.
2. die unpersönliche Klangrepräsentation der höchsten Persönlichkeit Gottes. Das "Oben" und das "Unten" bezieht sich ursprünglich auf die Welt Vishnus und auf die materielle Welt. Dies wird auch vom vedischen Analogiegesetz zum Ausdruck gebracht: om purnam adah purnam idam: das Absolute (om) ist vollkommen vollständig (purnam); wie jenes (adah) ist auch dieses (idam) vollkommen vollständig. "Wie jenes, so dieses. Wie oben, so unten".

Die Silbe OM wird ausgesprochen, um den innersten, nicht aussprechbaren, nicht benennbaren Kern zu erreichen. OM, intoniert als AUM, steht für den Wachzustand=A, den Traum=U und den Tiefschlaf=M, sowie seine drei Vermögen: Handeln, Erkennen und Wollen. Es steht auch für den Morgen, Mittag und Abend.

Buddhismus:
OM MANI PEME HUNG. Es ist die Zusammenfassung der 84000 Lehrreden des Buddha. Es ist die Essenz aller Tathagata (die Qualitäten der Erleuchteten Wesen), aller Mantren (Gebete oder Hymnen) und aller Tantras (Buddhistische Mystik und Ritual). Es ist die Quelle allen Wissens und aller Errungenschaft.OM repräsentiert den gereinigten Körper, Rede und Geist (Buddhas Körper, Rede und Geist).
MANI repräsentiert sein Juwel.
PEME repräsentiert die Lotusblüte (die Lotusblüte wächst aus dem Schlamm, aber kein Schlamm verunreinigt den Lotus, ebenso wurde Buddha in diese unreine, samsarische Welt geboren, aber hatte nicht einen einzigen Makel (karmische Unreinheit oder Sünde).
HUNG repräsentiert den Wunsch, ein starkes Herz zu entwickeln. Dieses Mantra hat sehr besondere Qualitäten, wie das tibetische Sprichwort sagt:
Es ist leicht zu lernen - selbst ein Kind kann es lernen!
Du solltest nicht stolzerfüllt sein, es zu wissen!
Man kann es nicht vergessen! Neben dieser tibetischen Form gibt es noch die Sanskrit-Form: OM MANI PADME HUM




 

MANTREN
OM MANI PADME HUM, Skrt., wörtl.: »OM, Juwel im Lotos, HUM« (tibet. OM MANI PEME HUNG); Sanskrit-Formel, die dem Avalokiteshvara zugeordnet wird, und das bedeutendste und älteste Mantra des Tibetischen Buddhismus ist. Die einfachste Erklärung des von sog. Keimsilben eingeschlossenen Wortpaares »Juwel im Lotos« ist die Gleichsetzung des Juwels mit dem Erleuchtungsgeist (Bodhichitta), der im Lotos des menschlichen Bewußtseins erzeugt werden soll. Für den tibetischen Buddhisten sind die sechs Silben OM MANI PEME HUNG Ausdruck der grundlegenden Haltung des Erbarmens, und in ihrem Rezitieren formuliert sich der Wunsch nach Befreiung (Nirvana) zum »Wohle aller Lebewesen«. Aus diesem Grunde wurden die sechs Silben auch auf die sechs Daseinsformen des Lebensrades (Bhava-Chakra) übertragen.


Die 4 Wurzelsilben: OM AH HRIH HUM

OM (AUM) Gesungen: A O o U M
All Sonne Mond Erde Mensch ("reiner Geist strahlt, reflektiert Materie")

AH steht für Rot, All, aktiviert Herz und Solarplexus

HRIH steht für Gelb, aufsteigende Flamme, AUFSTIEG

HUM steht für Dunkelblau, Abschluß jedes Mantras, manifestiert es im hier und jetzt, Abstieg in die Materie

AUM AH HUM: Früher zur Weihung der Opfergaben. "Möge das Göttliche ausströmen in den dichten Bereich!"



AUM MANI PAD ME HUM:

AUM - der Eine
MA - die Götter
NI - die Menschen AUCH:MANI = Juwel
PAD - die Tiere, PADMA = LOTOS
ME - die Pflanzenwelt, bedeutet: "Der Juwel im Lotos", das "ICH BIN" in den Blütenblättern der Chakren.
HUM - die Mineralien,

OM NAMAHA SHIVA - Ich bin, verneige mich vor Dir Gütiger! "Verehrung sei Dir, barmherzige Güte Gottes.

SATYAM SHIVAM SUNDARAM - Wahrheit, Güte, Schönheit

OM NAMO NARAYANAYA, Skrt., wörtl.: »OM! Ehre sei Gott im Menschen!«

OM TAT SAT - "Om", das "Seiende". Om ist in allem enthalten. Durch OM ist alles im Dasein.

OM TAT SAT, Skrt., wörtl.: »OM! Das ist Sein«; Das ist Brahman, Sein ist das absolute Sein, ebenfalls Brahman, aber manifestiert als Erscheinungswelt; der Sinn ist, daß das, was wir als Erscheinungswelt wahrnehmen, in Wirklichkeit Brahman ist. Diese heilige Formel ist vielen Büchern vorangestellt. Die Bhagavad-Gita beschließt jedes Kapitel mit ihr.

Pranava, Skrt.; eine Bezeichnung für die mystische heilige Silbe OM. Wird der Klang beim Aussprechen lang ausgedehnt, nennt man dies Dirgha-Pranava.

Pranayama: Practice of breath-control.

Prana: Vital energy; life-breath.


 

Dies fand ich außerdem im Internet:
© copyright Alfred Ballabene, Wien, 1997
Bei Nennung des Autors können Artikel, Artikelauszüge oder Bilder veröffentlicht werden.

Yoga:
OM ist jener Laut, welcher gemäß dem Yoga der Ursprung der Schöpfung ist und durch den der Mensch wieder zurück zu seinem Ursprung findet. Da es der Yoga ist, dem mein Leben eine geistige Ausrichtung verdankt, will ich dem Yoga zu Ehren diesen heiligen Laut an den Beginn der Ausführungen stellen.
Die mystische Bedeutung von OM ist bereits so uralt, daß sich im Laufe der Zeit nicht nur viele Mythen herum entwickelten, sondern auch die Art diesen Laut zu gebrauchen immer mehr und mehr differenzierte. Mit den meisten Vorstellungen, die mit OM verbunden werden, kann ich nichts anfangen.
Ebenfalls ist OM für mich kein heiliger Laut, jedoch habe ich Ehrfurcht vor dieser Tradition und glaube auch fest daran, daß man bei richtiger Verwendung des Lautes mystische Zustände erreichen kann.

O M
Vom physiologischen Standpunkt können Effekte auf zweierlei Art erzielt werden:
1) Summen von OM in einer Tonlage, durch welche Brust, Bauch und Rücken in Vibration gebracht werden. Dadurch will man Zustände einleiten, welche zum Bereich Kundalini und OBE (Exteriorisation) gehören. Kundalini und OBE sind von einander nicht so verschieden, wie gemeinhin angenommen wird.
2) Durch nasales Summen und durch Obertöne sollen Regionen des Gehirns in Schwingung versetzt werden, um dadurch ekstatische Zustände einzuleiten.

O M
In Ergänzung zum traditionellen Intonieren von Lauten wie OM oder den 5 Vokalen kann man auch Musik hören. Dies ist abwechslungsreicher und durch die Auswahl der Instrumente kann man auch gezielter jene Frequenzen selektieren, bei denen man die größten Wirkungen zu erspüren vermeinte. Als günstig hat sich hierbei der Gebrauch von Kopfhöreren erwiesen. Dadurch, daß man die gehörten Töne in der Vorstellung zu einer bestimmten Körperstelle hin projiziert, werden dort tatsächlich verstärkt Vibrationen empfunden. Das Hineinfühlen in die jeweiligen Körperstellen kann durch geeignete Vorstellungsübungen erleichtert werden. Solche sind z.B.

Membrantechnik:
Wir hören Musik (mit dem Kopfhörer) und stellen uns vor, das Meditationschakra wäre eine Lautsprechermembran, die mit der Musik mitschwingt. Die Übung ist leicht und wirkungsvoll.

Musik im "hohlen Körperraum"
Wir stellen uns den Körper als großen Raum vor (wie eine Kirchenhalle), in welchem die Musik hallt. Wir empfinden die Töne als reinigend und engergetisierend. Wir können uns mit den Tönen gleichzeitig Farbwellen vorstellen.

E-Mail: Alfred.Ballabene@univie.ac.at


 

Aus dem Buch "Die Seele der Erde" von Christa Zettel:
"Das zumeist als ''Seele" übersetzte Wort "Nephesch" für den Lebensatem wird im Pentateuch, den Fünf Büchern Moses, auch als "BIut" bezeichnet. Dem Blut wohnt der Geist inne, das, was die Erinnerung bindet (Sumer). Blut, Luft, Atem und "spirit" sind in vielen alten Sprachen gleichgesetzt. Es ist die "Bewegung des Blutes im Körper, das einerseits als "klares Wasser", andererseits als "Öl" (der Craniosacral Liquor?) in den Organen kreist", und sie hält beides zusammen, wußten die Dogon. Die "Bewegung hält die Worte im menschlichen Organismus"; Wort hat hier die gleiche Bedeutung wie Luft, spirit. Damit beschreiben die Dogon das Verhältnis vom Blutkreislauf (Craniosacralrythmus?) zur Seelenkraft. Nach den Aborigines Australiens verhält sich der "Spirit" zum "Blut" wie ein magnetisches Feld zu einem Magneteisenstein! Auffallend ist die Beseelung des Menschen durch die Nase, deren geheime Kammern einst jene magnetischen Zellen beherbergten, die sich am Magnetfeld der Erde orientieren können. Sie stehen mit der Zirbeldrüse, dem "dritten" Auge in Verbindung".

Anmerkungen:
Blut, Luft, Atem und "spirit" sind also in vielen alten Sprachen gleichgesetzt.
Dann können auch Chi , Ki, Orgon, Prana, Neutrinos, Nephesch/Lebensatem damit gleichgesetzt werden. Wobei bei Blut nicht immer Spirit gemeint ist, aber in Ermangelung eines anderen Wortes beschreibt es oft den energetischen Gehalt - an Prana, Chi, Ki ... - des Blutes.
Die einerseits als "klares Wasser", andererseits als "Öl" bezeichnete Flüssigkeit, der Craniosacral Liquor, der die Wirbelsäule umschliesst, ist dann wahrscheinlich einer der Speicher im menschlichen Körper für diese Energie aus einer höheren physikalischen Dimension, den Informationen der Neutrinos aus dem schwarzen Loch.

nach oben