Re-ligo
 

Die ständige Höherentwicklung - Evolution - verstand man als die Antriebskraft allen Lebens. Hierin lag die ursprüngliche Aufgabe der Re-ligo, dem Hilfsmittel des Menschen in einer immer komplizierter werdenden Welt, sich mit dem "reinen Klang", mit dem "Göttlichen", rück zu-verbinden, was das Wort Religion (lat. religare) bedeutet.
(Christa Zettel)

Grundlegende Definition einer Religion – das Wesen mit dem vollen Leben wieder zu verbinden.

Ableitung aus dem lateinischen Wort religio (Gen.:-onis), Religion; Religiosität; Gewissenhaftigkeit oder übertriebene Genauigkeit in Bezug auf richtiges Verhalten;
religare, an etwas zurück binden, wieder verbinden, aus re- und ligare. Ligare bedeutet binden, zusammenbinden, verbinden.

 
 
 
 


Om Yoga
http://www.atmajyoti.org/
http://www.atmajyoti.org/med_om_in_upanishads.asp
Von Swami Nirmalananda Giri
Hier aus seinem Buch OM Yoga einige Auszüge übersetzt von mir:

Die (ehrwürdige) heilige Silbe OM wird entweder OM oder Aum buchstabiert, wird aber meist in seiner Ideogrammatischen Form geschrieben: oder

Aus Wikipedia:
“Ein Ideogramm (Ideogramm, von griechisch idéa - Gestalt, Form, Erscheinung, gráphein - schreiben) enthält wie ein Piktogramm eine vereinfachte graphische Darstellung, deren Bedeutung jedoch dem Bilde nicht direkt entnommen werden kann, sondern assoziativ erschlossen werden muss. Der Vorteil eines Ideogramms besteht in der grösseren Möglichkeit bestimmte Sachverhalte darzustellen. Der Nachteil von Ideogrammen ist darin zu sehen, dass sie wegen des erforderlichen kognitiven Bedeutungstransfers erlernt werden müssen.”
Es ist sehr wichtig bei der Aussprache von OM das “O” richtig aus zu sprechen. Es wird mit einem langen “O” ausgesprochen.
Om wird aber auch mit den drei Buchstaben “A”, “U”, und “M” gebildet.
Im Sanskrit bilden A und U kombiniert den Laut O, das gilt aber nur für die verbale Aussprache. In der mentalen Aussprache bilden wir aber den reinen Ton O, nicht A und U zusammen. Deshalb besteht das innerlich gesprochene OM nur aus zwei Buchstaben, nicht aus drei.
OM soll so intoniert/angestimmt werden, dass beide Buchstaben gleich lang und stark sind.
1. Sitze aufrecht, bequem und entspannt
2. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Atmen, wie er automatisch durch die Nase ein- und ausströmt.
3. Richte deine Augen sanft und ohne Anstrengung nach oben und in die Ferne.
4. Schliesse dann die Augen sanft, halte sie nicht fest geschlossen.
5. Beginne jetzt innerlich einmal solange du einatmest und einmal solange du ausatmest das OM zu intonieren, mache dabei aber kein Geräusch. Passe den “Ton” dem Atem an, nicht umgekehrt. O und M sollten etwa gleich lang sein.
Das hört sich einfach an, aber wie leicht schweift die Aufmerksamkeit bei Gedanken, Geräuschen oder körperlichen Sensationen ab. Die Augen machen plötzlich was sie wollen, dann vergisst man zu singen oder zu atmen. Sei Dir all dessen in einer losgelösten und objektiven Weise bewusst, dies ist Teil der transformierenden Arbeit des OM.
Auch nach der Meditation, wenn du deinen alltäglichen Aktivitäten nachgehst, kannst du weiter beim atmen Om intonieren. Da man dann die Augen nicht nach oben richten kann, versuche einfach etwas Aufmerksamkeit auf den “Tausendblättrigen Lotus” im Gehirn zu richten um zu fühlen wie der Atem und das OM dort von statten gehen.
Also nochmal kurz, Om Yoga Meditation besteht aus drei Dingen:
a) sitzen mit den Augen geschlossen und nach oben gerichtet;
b) dem Atem bewusst folgen wie er herein und heraus strömt und
c) das OM mental zusammen mit dem Atem intonieren und diesen mentalen Intonationen lauschen - alles in einer entspannten und leichten Weise, ohne Anstrengung.


Om in the Upanischaden, der Bhagavad Gita und den Yoga Sutras
Von Swami Nirmalananda Giri
Nur ein Bruchteil der Menschheit ist formal eingesperrt aber die gesamte Menschheit ist im Körper, ja sogar auf der Erde selbst gefangen. Niemand ist frei von Unausweichlichem wie Krankheit, Alter und Tod, egal wie frei jemand davon jemand im Augenblick ist.
Unser wirkliches Selbst, der Geist, ist immer perfekt und frei. Nur haben wir das vergessen.
Ewige Wahrheiten können in ihrer Reinheit sind in den Upanischaden und der Bhagavad Gita gefunden werden, die eine Kurzfassung der Philosophie der Upanischaden ist, mit einer Betonung auf der praktischen Anwendung.
In acht der zwölf Upanischaden finden sich Abschnitte, die sich mit dem OM selbst befassen.
Ich habe hier einige Grundlegende Aussagen der Upanischaden aufgeführt:
OM ist das “Uranfängliche Wesen”.
Singe OM um Erfüllung von Wünschen, speziell von geistlichen/spirituellen Wünschen zu erlangen.
Sprache/Rede [Vak] und Lebenskraft [Prana] sind in der Silbe OM vereinigt.
Prana bedeutet Die Universelle Lebenskraft, die in jedem Lebenden Wesen in Form der fünf pranas (Sinne?) inkarniert ist, die die Basis aller Funktionen von lebenden Organismen ist. OM ist mehr als Klang/Schwingung, ES ist das Leben selbst.
OM ist nicht nur der Same vonAllwissenheit, Allgegenwart, ES ist auch der Same von Allmacht.
Da unsere Seele fortwährend OM atmet, können wir uns durch das intonieren von OM selbst in einstimmen in die Quelle unserer Existenz und uns mit unserem innersten Bewusstsein verbinden.
Om erhebt uns aus der Sphäre von Ursache und Wirkung und befreit uns.
OM ist beides transzendent/überweltlich/hervorragend und immanent /innewohnend. Egal auf welcher Ebene wir verweilen möchten: OM ist die Basis, der Erleuchter, der Schlüssel zu Verständnis und Meisterschaft.
Aus der Ur-Schwingung OM sind alle Dinge als seine Erweiterungen-Verkörperungen in die Manifestation getreten. Alles was je existierte, existiert oder existieren wird ist eine Ausdehnung von OM. OM ist allumfassende Ewigkeit, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft enthält und transzendiert. Es gibt nichts ausser OM. Weil das Wahr ist sagen die Upanischaden: “Das Selbst [Atman] besteht aus der Natur der Silbe OM, deshalb ist die Silbe OM genau das: dein Selbst. Derjenige, der dies weiss geht in das Selbst [Den Höchsten Geist] mit seinem selbst [dem individuellen geist].” Mithilfe des OM verschmilzt die ewige welle mit dem ewigen OZEAN.

Die Grosse Galaktische Zentral-Sonne und Tod und Befreiung
Die upanischadischen Weisen hatten viel über die Grosse Galaktische Zentral-Sonne zu sagen.
Die Grosse Galaktische Zentral-Sonne schwingt immerwährend OM und diejenigen, die ständig OM intonieren richten sich selbst an seinen evolutionären Energien aus und beschleunigen ihre Höherentwicklung stark. Nachdem eine profunde Affinität mit der grossen Zentralsonne durch eine lebenslange OM Meditation etabliert ist, streben sie mit Leichtigkeit aufwärts durch die Zentralsonne um so dem Zwang zur physischen Geburt zu entgehen.
Die Strahlen der grossen Zentralsonne gehen zugleich in beide Welten, in diese Welt und die andere Welt. Sie beginnen in der jenseitigen Sonne und treten in die Nadis ein. Sie beginnen in den Nadis und treten in die jenseitige Sonne ein… Wenn ein Mensch sich von seinem Körper löst, dann geht er mit Hilfe genau dieser Strahlen aufwärts oder er geht mit dem Gedanken an OM. Sowie sein Verstand nachlässt geht er zu der Grossen Galaktischen Zentral-Sonne. Das ist die Pforte der Welt, ein Eingang für die Wissenden.
Wiedergeburt ist nur deshalb nötig weil wir unser göttliches Potential nicht vollständig verwirklicht haben.
So wie Milch sich in Wasser auflöst, so verteilt sich das Bewusstsein einer scheidenden Seele und irrt konfus herum. Aber das ist nicht so für diejenigen, die sich selbst im Sterben an die Wiederholung des OM klammern.

 

Meine These ist die, dass das schwarze Loch eine Pforte in die fünfte Dimension ist und dass die fünfte Dimension eine spirituelle Dimension ist oder Eigenschaft hat. Hier meine Indizien:
 

Folgendes aus: Die Seele der Erde, von Christa Zettel, ISBN 3-404-70106-2

Der griechische Gott Apoll-On war, bevor er zum Lichtgott wurde, ein Orakelheros der Erdmutter von Delphi. Man nannte ihn auch den Stein, den "Nabel der Welt". Om-Phalos, das ist das Symbol für die Grundschwingung der Erde, die heilige Silbe Aum der Hindu, Om bei den Griechen und dem Phallus: dem Pol, Pfahl - der Achse, die den Om-Phalos und das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxis verbindet. Derartige Om-Phaloi, "sprechende"oder "tönende" Steine (Omphe heisst das Om-Sprechen) standen im Mittelpunkt alter Erdheiligtümer, die astronomische bzw. geodätische Fixierpunkte innerhalb des "Netzes" der Erde und des Himmels darstellten.
Jeder der vier Himmels-"Pole" besteht nach der Esoterik der Hopi aus jeweils einer "weiblichen" und einer "männlichen" Kraft, es handelt sich also um die Nun- oder Nut-Sphäre. Deren Schwingungsmittelpunkt ist der eigentliche "Nabel der Erde", Rheas Wohnsitz, deren Symbol das Mühlschaufelrad, die Swastika mit ihren verschiedenen Richtungen war. Rhea (auch: Ma) wohnt auf der bewequngslosen Achse des "herumwirbelnden Mühlrades". (Analog dazu: 1. die Swastika, 2. die Milchstrasse, 3. das rotierende schwarze Loch und 4. der rotierende Erdkern). Mit einem Turbinenrad vergleicht die Forschung die Erdschale, durch das Energie auf diverse Flüssigkeiten (Erd- und auch Körper?-Flüssigkeiten) übertragen wird. Allerdings ist Rheas Wohnsitz nicht nur im Mittelpunkt der Erde angegeben, sondern gleichzeitig im Mittelpunkt der Milchstrasse.
Als Ort des "weiblichen" Pols nennen die Hopi ihr heutiges (uranreiches) Land, während sich der "männliche" Pol in Tibet befindet. Diese Überlieferung trifft sich mit der Angabe des Dalai Lama. Sowohl die Hopi als auch die tibetanischen Mönche sind Hüter dieser Schwingungsachse! Nach Credo Mutwa, zu finden unter: www.sabon.org/credo/index.html (ein afrikanischer Schamane) bewacht ein "Hüter des südlichen Tores" auch den Tafelberg am äussersten Ende Afrikas, wo sich nach esoterischer Angabe das "Spinnrad der Erde" befinden soll.

Durch die Verschmelzung in der "Heiligen Hochzeit" sind diese Gegensätze auf spiritueller Ebene kampflos aufhebbar. Eines der ältesten Symbole für diese Heilige Hochzeit ist das Zeichen Y, in dem noch deutlich die Verschmelzung zwischen Vulva und Phallus erkennbar ist. Der dazugehörende Laut i, in China "Wandlung", findet sich auch bei der noch unentzifferten Kretischen Linear-Schrift als graphisches Symbol , `I´, (Ypsilon mit einem Strich in der Mitte, wie das umgedrehte "PEACE-Zeichen, siehe Grafik im LexicOM) das der allerheiligsten Rune der Kelten und Awen, gleicht.

Auch der Berg Kailasch, sowie auch andere Berge, werden mit dem Zentrum der Milchstrasse in Verbindung gebracht, durch deren Achse die Kreation der Welt geschieht.

 
Bedeutung und Meditation

Om bhur bhuvah swah:
Bhur : die Erde, bhuvah : die Planeten (solare Familie), swah : die Galaxie.

Wir können beobachten dass ein Ventilator, der sich mit z.B. 900 Umdrehungen pro Minute bewegt, ein Geräusch erzeugt. Man kann sich vorstellen, dass eine Galaxie ein noch viel stärkeres Geräusch erzeugt, die sich mit 32000 Kilometern pro Sekunde bewegt.
Das ist es, was dieser Teil des Mantras erklärt. Rishi Vishvamitra nahm diesen Ton (vor ca. 12000 Jahren) in seiner Meditation wahr, der davon seinen Kollegen berichtete. Dann entschieden sie einstimmig diesen Ton "Om, der Name von Gott", zu benennen. Weil dieser Ton in allen drei Perioden der Zeit ist, deshalb ist er Sat (immerwährend).
Deshalb war es die erste revolutionäre Idee den formlosen Gott mit einem spezifischen Titel zu versehen (Form), genannt Upadhi. Vor dieser Zeit erkannte jeder Gott als formlos und niemand war bereit diese neue Idee zu akzeptieren. In der Gita heisst es auch, "Om ity ekaksharam brahma", was bedeutet, das der Name des Höchsten ist Om ist, der nur eine Silbe enthält (Gita 8.13).
Dieser Ton Om während des Samadhi vernommen, wurde von allen Sehern Nada-Brahma (ein sehr starkes Geräusch) genannt, aber es ist kein Geräusch welches über einer bestimmten Amplitude und Stärke in Dezibel des menschlichen Hörvermögens liegt. Deshalb nannten die Rishis diesen Klang auch Udgith, den musikalischen Klang des Jenseits oder Himmels.
Sie bemerkten ebenso, das die unendliche Masse von Galaxien, die sich mit einer Geschwindigkeit von 32000 Kilometern pro Sekunde fortbewegen, eine kinetisch Energie von = 0.5 MV2 erzeugen und dadurch den gesamten Energiebedarf des Kosmos ausbalanzieren. Das nannten Sie Pranavah, was der Körper (Vapu) oder der Vorratsraum der Energie (Prana), bedeutet.
Der formlose Gott konnte nun erkannt werden durch die Saguna (grobstofflich) Upasana (Methode) mit Hilfe von:
(a) Chanten des Names des Höchsten als Om und
(b) Meditieren auf das Licht, dass von Sternen ausgestrahlt wird.
www.bnaiyer.com/studies/d-pranava.html übersetzt
 
Bhargo devasya dheemahi:
Bhargo: das Licht; devasya: von der Gottheit; dheemahi: wir sollen meditieren.
Die Rishis instruieren uns auf die vorhandene Form (das Licht der Sterne) zu meditieren und das Mantra Om zu chanten um den formlosen Schöpfer zu entdecken.
Das Konzept des "Einen Gottes” wurde später zusammen mit der Silbe Om von den später entwickelten Religionen übernommen. Dabei wurde die Aussprache des Om im ägyptischen in Amun, im hebräischen und Christentum in Amen und im Islam in Amin geändert. Im hebräischen gibt es aber auch noch das Om in ShalOm. Vergessen wurde aber, dass Gott in der Zeit des Matriarchats über viele Jahrtausende als "Die Grosse Göttin" verehrt wurde – Gott war die meiste Zeit weiblich. Aber wie oben erwähnt, ist das Om/On/Am/An Symbol gleichbedeutend mit dem Alpha und Omega und beschreibt, dass das Prinzip des Dualismus in der Einheit ruht. Anfang und Ende, der Eingang und der Ausgang sind dasselbe.
Das schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstrasse ist so ein Ein- und Ausgang: (nicht nur) Materie wird aus der Umgebung angezogen und wie in seinem Magen verdaut und in subatomare Bestandteile zerlegt und an den Polen ausgestossen, sodass die Umgebung mit dieser Strahlung, Energie, Schwingung "gedüngt" wird.
www.bnaiyer.com/studies/d-pranava.html ergänzt von mir
 

www.authorama.com/god-idea-of-the-ancients-5.html übersetzt
Om als die Göttin
Nach verschiedenen Schreibern war das Om oder Amm "Das Heilige", dessen Namen auszusprechen in Indien ein Sakrileg war. Es war die ewige Sonne oder die grosse Mutter. Da dieser Ausdruck auch für "Stamm oder Volk" steht, scheint es auch für "Das was bindet, hält oder fortdauert" zu stehen.
So wie Om oder Am/Amm "Die Grosse Mutter" bedeutet, so bedeutet An oder On "Der Grosse Vater". Die Assoziation von der männlichen und weiblichen Form wie bei Amm-On bedeutet demnach "Die Schöpferische Kraft".
Am-Un, Am-On, An-Ubis, Om-An, An-K, An-U, An-Un-Na-Ki sind alles Namen oder Wörter, die eine oder mehrere Formen der Silbe enthalten.

 

AUM – Ein wahres Erlebnis
Ein Bekannter erzählte mir als wir einmal über das OM sprachen, einmal folgende Geschichte:
dieser junge Mann hatte einen Sportunfall bei dem er sich die Wibelsäule verstauchte hatte. Er hatte starke Schmerzen und konnte sich kaum bewegen. Er sass in einem Sessel als er erstaunt die innerliche Aufforderung vernahm doch das AUM zu chanten. Er hatte keine Ahnung wer die Stimme war und warum er das AUM singen sollte aber er kam der Aufforderung nach. Ich glaube es war schon nach dem dritten AUM, als er einen gewaltigen elektrischen Schlag im unteren Ende der Wirbelsäule verspürte. Dieser Schlag war so stark dass er ihn in einen völlig anderen psychischen Zustand versetzte. Der Schmerz war verschwunden aber er war plötzlich völlig unfähig “normal” zu fühlen und zu funktionieren - er war eher wie ein kleines Kind - er war “Blissed Out”.
Ich vermute, dass seine Kundalini-Energie, die in der Basis der Wirbelsäule sitzt, durch den Schlag des Unfalls stark komprimiert wurde und sich durch das Chanten schlagartig nach oben durch alle Chakren entlud. Das hatte ein “Samadhi” zur Folge. Es dauerte drei Monate bis er wieder halbwegs “normal” funktionierte.

 

Hier folgt eine Beschreibung der fünften Dimension aus der Schöpfungsgeschichte, und der Hinweis auf die Relativitätstheorie, gefunden in: "Der Bibelcode" von Michael Drosnin. (ISBN 3-453-15167-4)

Aus: »Der Bibel Code«
Der Name »Einstein« findet sich mit der Wendung »sie kündigten einen weisen Mann an« an einer Stelle, an der die Worte »Wissenschaft« und »ein neues und aussergewöhnliches Verständnis« seinen Namen kreuzen. Rechts über der Eintragung »Einstein« stehen die Worte: »er stürzte die vorhandene Wirklichkeit«. Das Wort »Relativitätstheorie« ist ebenso vorhanden. Doch auch die einheitliche Feldtheorie, jenes globale Verständnis des Universums, das sich Einstein entzog, könnte in der Bibel bereits vor 3000 Jahren verzeichnet worden sein, denn gemeinsam mit der einzigen Nennung seines Namens und dem Hinweis auf die Relativitätstheorie gibt der Code den Hinweis »füge einen fünften Teil hinzu« preis.
Offenbar wird sich die von Einstein gesuchte Antwort weder in den drei Dimensionen des Raums noch in der von ihm eingeführten vierten Dimension der Zeit, sondern in einer fünften Dimension finden, deren Existenz von sämtlichen Quantenphysikern heute bereits anerkannt wird. »Auch die ältesten religiösen Texte verweisen auf eine fünfte Dimension«, bemerkte Eli Rips, der Entdecker des Bibelcodes. In Kapitel 1, Vers 5, der Schöpfungsgeschichte wird die fünfte Dimension folgendermassen beschrieben: "Eine Tiefe des Anfangs, eine Tiefe des Endes, eine Tiefe des Guten, eine Tiefe des Bösen, eine Tiefe des Himmels, eine Tiefe der Erde, eine Tiefe des Ostens, eine Tiefe des Westens, eine Tiefe des Nordens, eine Tiefe des Südens."
Der alte, von Rips zitierte religiöse Text stammt aus der Schöpfungsgeschichte (Sefer Jezira), die vom Patriarchen Abraham 1ooo Jahre, bevor Moses die Bibel am Berg Sinai empfing, verfasst wurde. Die Schöpfungsgeschichte erklärt, dass wir in einer fünfdimensionalen Welt lebten, in der drei Dimensionen den Raum beschrieben, eine vierte die Zeit und eine fünfte, spirituelle Dimension existiere. Die moderne Wissenschaft bestätigt die ersten vier, bietet jedoch keine Definition für die fünfte.
Nachdem Rips diese alte Beschreibung der fünften Dimension zitiert hatte, merkte er an, dass jede Dimension durch ein Messsystem definiert sei und dass die fünfte Dimension möglicherweise alle anderen beinhalte, da sie als Entfernung zwischen Gut und Böse bezeichnet werde, was- nach Rips - die grösste Entfernung auf Erden sei.

Sidney Coleman, der Vorsitzenden der Fakultät für Physik in Harvard und Alan Guth, Physiker am MIT und einer der führenden Experten auf dem Gebiet des Ursprungs des Universums erklärten, dass heute ein Grossteil der Physiker darin übereinstimme, dass eine fünfte Dimension existiere. Doch niemand könne bis zum heutigen Tag ihr Wesen definieren. Beide sprachen von einem offensichtlichen Paradoxon, da die fünfte Dimension kleiner als ein Atomkern sei, wir und unser gesamtes Universum darin jedoch Platz fänden.

Die moderne Physik erkannte, dass der Rhythmus von Erzeugung und Zerstörung nicht nur im Wechsel der Jahreszeiten liegt, in Geburt und Tod, sondern dass dies die eigentliche Essenz der anorganischen Materie ist, weil alle Materieteilchen durch "Emission und Reabsorption von virtuellen Teilchen mit-sich-selbst-zusammenwirken". Jedes subatomare Teilchen führt nicht nur einen "Energietanz" auf, es ist auch ein Energietanz, ein pulsierender Prozess von Erschaffung und Zerstörung. In diesen Prozess scheinen die Magoi eingegriffen zu haben, indem sie eine "Technik" entwickelten, mit deren Hilfe sie Unsichtbares, Transzendentes, materialisierten. Denn das "Teilchen", das Tendenzen hat, an verschiedenen Orten zu existieren, manifestiert, weil es eine "Wahrscheinlichkeitsstruktur" ist, eine "sonderbare Art von physikalischer Realität zwischen Existenz und Nichtexistenz". Wie es auch in der Isa Upanischade heisst: "Es bewegt sich, es bewegt sich nicht. Es ist weit, und es ist nahe. Es ist in all diesem, und es ist ausserhalb von all diesem" -ähnlich der Bibel zur fünften Dimension.

Mir fallen dazu eine Menge Fragen ein, die ich versuche hier zu beantworten:

der Zugang zur fünften Dimension ist verschleiert durch die oszillierenden Phänomene von Energie und Materie der drei- und vierdimensionalen Existenz, der von uns wahrgenommenen Realität.
Da die Gesamte Existenz gleichzeitig in einer bestimmten Frequenz schwingt, ist es für ein Individuum, das in Resonanz schwingt, möglich sich mit dem "Ganzen", dem "Göttlichen" zu verbinden. Die Vibration mit der die Resonanz hergestellt wird, ist die OM-AUM-Schwingung.
Das ist nicht nur eine Verbindung in einem "mystischen" Sinn, wie gemeinhin das Wort mystisch verstanden wird, nämlich als nicht "wirklich", sondern in einem tatsächlich realen Sinn, aber in ihrer Essenz nicht intellektuell verstehbar und mitteilbar. Denn die fünfte Dimension ist in ihrer Qualität nicht alltagstauglich für die meisten Menschen, genausowenig wie die Quantenphysik. Aber sie kann erfahrbar werden und hier verbindet sich der Mikrokosmos mit dem Makrokosmos in dem Individuum (was lateinisch: "Das Unteilbare" bedeutet, eine Anspielung auf die in der fünften Dimension existierenden Seele/des Höheren Selbst?).
Religion ist die Rückverbindung zur Quelle aus der alles hervorgeht. Trotzdem, was hat das mit schwarzen Löchern zu tun?
Dies soll ein Indizienbeweis dafür sein, dass das OM-Symbol als Abbild des galaktischen Zentrums erkannt und gleichzeitig als DIE spirituelle Kraft/Dimension definiert wurde.
Warum wird die Religio auch als Erleuchtung beschrieben?
Im Augenblick der vollständigen Verbindung des Individuums ist sie auch ein Energiephänomen, das im menschlichen Körper als "Licht" wahrgenommen wird.
Für wen und warum ist es wünschenswert mit der fünften Dimension in Kontakt zu kommen?
Dieser Kontakt wird auch Transzendenz der Dualität genannt. Da in der Dualität zu leben, leben im Leiden bedeutet, ist Erleuchtung das Ende allen Leidens.
Ich habe es so verstanden dass es OSHO´s Meinung ist, dass die Menschheit dringend tausende von Erleuchteten braucht, um der endgültigen Reduzierung der Menschheit zu Sklaven des Materialismus zu entgehen, nämlich der Versklavung durch Establishment, Politik, die toten Religionen und die selbsternannten Götter.
HARI OM
 
IM UNIVERSUM GIBT ES KEIN "UNMÖGLICH". Von Ashtar Sharan
Im göttlichen ALL, ausserhalb der Materie, gibt es einen geheimnisvollen Stoff, eine immaterielle Substanz, die von unvorstellbarer Leitfähigkeit und Energie ist. Diese Substanz hat keinen Zwischenraum und ist in ihrer Einheit wie ein Eidotter und hat ähnliche Eigenschaften wie das Wasser. Man kann dieser Substanz keine Lücke zufügen, nicht hineinstechen, auch nicht einen Strahl oder eine andere Energie hindurchschicken. Beim Wasser ist das möglich, doch nicht bei der Substanz. Dieser universelle Einheitsstoff kann jedoch in einer euch nicht bekannten Weise schwingen. Durch die Geschlossenheit der Energie schwingt stets das ganze All, nie pflanzt sich die Vibration fort. Im Millionstel Bruchteil einer Sekunde schwingt jede Stelle des Alls genauso wie am Ort der Entstehung. Formel: A = 0 , 0 = A; Alpha und Omega.
Es gibt keine Reflektionen, da A und O immer die gleiche Kapazität haben. Alles ist in diese Einheit eingeschlossen, sogar das Negative und das Positive.
Die materielle Ebene hat ihre physikalischen Gesetze - und die geistige Ebene hat auch ihre physikalischen Gesetze. Beide Ebenen korrespondieren miteinander, d.h. die Formen können gegenseitig ausgetauscht oder von einer Ebene in die andere übernommen werden. Wohlgemerkt: dazu gehören auch die Gedanken und die geistigen Eindrücke und Begriffe.
 

Turiya, »das Vierte«
Die materielle Welt des Wachbewusstseins, die Ebene der äusseren Aktivität und somit die greifbarste, wird durch die grössere, untere Kurve symbolisiert. Die Ebene der Traumzustände, nicht von äusseren Objekten, sondern nur von Denkkonzepten stimuliert, wird durch die zweite, kleine Kurve symbolisiert, die sozusagen zwischen Wachen und Schlaf steht. Die obere Kurve symbolisiert das Unbewusste, das wir Tiefschlaf nennen, ist aber noch Bindeglied, denn sie liegt dem Punkt des absoluten Bewusstseins am nächsten. Der Punkt ist das absolute Bewusstsein, das die drei anderen erleuchtet und beherrscht; er ist Turiya, Sanskrit, wörtl.: »das Vierte«. Ohne Turiya gäbe es kein Denken, kein Symbol und kein Universum. Der Punkt beleuchtet die drei Zustände. Er selbst leuchtet durch sein eigenes Licht und wird nur von Menschen erfahren, die über die drei Kurven hinausgelangt sind, den Punkt erreicht haben und mit ihm verschmolzen sind. Der Punkt kann verschieden interpretiert werden: als absolutes Bewusstsein, als Zuschauerbewusstsein hinter Körper und Denken oder als Befreiung von der Erscheinungswelt. Westliche Interpreten haben OM als AUM mit den drei Gottheiten (Trimurti) gleichgestellt, doch ist diese Auslegung nicht tiefgründig genug.

Turiya, der überbewusste Zustand der Erleuchtung, der deshalb der Vierte genannt wird, weil er über die drei vetrauten Bewusstseinszustände (Avastha) Wachen, Träumen und Tiefschlaf hinausgeht. Dieser Zustand des Absoluten Bewusstseins ist jenseits von Denken, Kausalität und Körperidentifizierung, er ist unbeschreibbar. Psychologisch, wird er Turiya, philosophisch Brahman genannt. Die Mandukya-Upanishad, die alle Bewusstseinszustände analysiert, umschreibt Turiya negativ als "weder subjektive noch objektive Erfahrung, weder Bewusstsein noch Unbewusstsein, weder Erkenntnis der Sinne, noch, relative Erkenntnis noch abgeleitete Erkenntnis". Seine positive Beschreibung lautet: "Reines, einheitliches Bewusstsein, unaussprechlicher Friede" und "das Wesen des Atman".

 

OSHO über die Upanishaden:

Anfang und Ende sind eins

AUM
"Möge mein Reden in meinem Denken weilen,
Und möge mein Denken in meinem Reden weilen.
Oh, selbst-erleuchtete Seele.
Sei mir offenbart.
Oh, Reden und Denken!
Ihr zwei seid die Grundpfeiler meiner Erkenntnis
Zerstört also nicht meine Erkenntnis.
Im Bemühen um diese Erkenntnis
Verbringe ich all meine Nächte und Tage"

Der upanishadische Weise beginnt sein Buch mit einer Anrufung, einem Gebet.
Es handelt sich um die Nirvana Upanishade, diejenige Upanishade, in der es um die Suche nach dem Nirvana geht, der letztendlichen Wahrheit, wo das Individuum sich auflöst und nur eine unendliche Leere zurückbleibt wo die Flamme im Grenzenlosen verlöscht, wo alle Grenzen sich im Grenzenlosen verflüchtigen, wo das "lch" verfliegt und nur noch das Göttliche übrigbleibt. "Nirvana" ist ein wunderschönes Wort. Buddha verzichtete auf Wörter wie "Gott" und "Seele, weil, wie er sagte, all diese Wörter durch Überbenutzung verschlissen wurden, zu oft in den Mund genommen wurden. Aber selbst er konnte nicht ohne das Wort "Nirvana" auskommen. Ja, nicht nur das: Bei Buddha dreht sich alles Suchen nur um diesen eigentlichen Mittelpunkt - die Realität des Nirvana. Ihr kennt vieleicht gar nicht den Wortsinn von Nirvana: Es bedeutet "das endgültige Verlöschen der Lampe". Wenn jemand eine Kerze ausbläst, wo geht die Kerzenflamme dann hin?

Auf dieser Welt kann nichts, was existiert, nonexistent werden. Heute sind sogar die Wissenschaftler der Meinung, dass nichts von dem, was ist, zerstört werden kann, und nichts erschaffen werden kann, was nicht schon ist. Alles, was geschieht, ist lediglich eine Transformation der Gestalt, eine Formveränderung; aber nichts wird zerstört oder erschaffen. Du bläst eine Kerze aus, und die Flamme wird erstickt, aber wo geht sie hin? Sie kann nicht zerstört wenden, das ist nicht möglich. Selbst wenn du das möchtest, geht es nicht. Zerstört werden kann nur etwas, das gar nicht wirklich da war, sondern nur dem Anschein nach da war. Alles, was wirklich da ist, kann nicht zerstört werden.

Merkt euch auch folgendes ewiges Prinzip: Die Stelle, wo eine Sache wieder absorbiert wird, ist auch die Quelle, aus der sie geboren wurde. Der Anfang und das Ende sind immer ein- und dasselbe. Eine Sache endet und löst sich nur in die Form auf, aus der sie einst entstand. Auf dieser Welt ist die Eingangstür und die Ausgangstür immer die gleiche. Geburt und Tod sind zwei Namen für die gleiche Tür, aber es ist eine Tür. Die Flamme verschwindet in das hinein, woraus sie gekommen war. Buddha hat immer gesagt: „Dieses Verlöschen der Flamme nenne ich das Nirvana der Lampe. Ebenso spreche ich, wenn das Ich eines Menschen eines Tages im Unendlichen verlorengeht, vom Nirvana des Individuums."

Der Weise sagt: AUM.

Aum ist ein Symbol für alles, was nicht gesagt werden kann. Eine eigentliche Bedeutung hat das Wort Aum nicht, es macht keinen Sinn. Und wenn jemand hergeht und ihm doch irgendeinen Sinn unterschiebt, dann verbittet euch solche Dummheiten! Aum hat absolut keinen Sinn - es ist lediglich ein Ton. Denkt daran: wo immer ein Sinn gesetzt wird, da wird eine Grenze gesetzt. Sinn heisst Begrenzung. Wo immer ein Sinn ist, da existiert auch sein Gegenteil. Alle Wörter können ihr Gegenteil haben, aber könnt ihr wohl ein Wort finden, das das Gegenteil von Aum wäre? Wenn ihr das Wort "Leben" nehmt, dann ist sofort "Tod" da. Nehmt das Wort "Licht", dann ist sofort Dunkelheit da. Wenn ihr das Wort "Dualität" nehmt, dann erscheint "Nicht-Dualität". Nehmt ihr das Wort "weltlich"., kommt sofort "jenseitig". Aber wer hätte je von einem Wort gehört, das das Gegenteil von Aum wäre? Wo immer ein Sinn existiert, da muss sich zwangsläufig auch der entgegengesetzte Sinn entwickeln. Aum hat einfach überhaupt keine Bedeutung, und gerade das ist seine Grossartigkeit und Bedeutsamkeit. Das mag absurd klingen, denn euer Verstand liebt es, den Dingen so viele hergesuchte Bedeutungen anzuhängen wie nur möglich. Nein, Aum hat keine Bedeutung, sondern ist nur ein Ton - sehr bedeutsam, aber ohne jegliche Bedeutung, sehr vielsagend, aber ohne jeglichen Sinn.

Aum ist nur ein Symbol für etwas, das sich nicht sagen lässt. Wir können alles beschreiben; nur die Existenz lässt sich nicht beschreiben. Sobald wir ansetzen, Gott zu beschreiben, beginnen die Schwierigkeiten. Hätten die Theisten, also die Gottgläubigen, Gott niemals erwähnt, dann gäbe es auch keine Atheisten auf der Welt.

ln "Aum" steckt keinerlei Bedeutung. Damit wird nicht versucht, etwas zu sagen. "Aum" heisst nicht einmal "Gott", sondem ist nur ein Symbol für das Nichtsagbare. Alles Sagbare lässt sich in Bestandteile aufgliedern, aber da ist etwas in der Existenz, das unteilbar ist. Und allein diese unteilbare Existenz existiert. Um darauf hinzuweisen, wird das Wort "Aum" benutzt.

Damit also beginnt das Gebet dieses Weisen. Es ist an keinen Gott gerichtet; es ist an diese unteilbare Existenz gerichtet. Vergesst eines nie: Wenn ihr zu Gott betet, müsst ihr vieles aussen vor lassen.

Aber wenn der Weise zu "Aum" betet, dann ist selbst ein Stein, der vor ihm liegt, Teil dieses "Aum". "Aum" ist allumfassend, es schliesst alles mit ein. Wenn sich also ein Gebet ans "Aum" wendet, wird da nichts ausgelassen, richtet sich das Gebet an die gesamte Existenz, an alles, was ist.

"Aum" ist die unteilbare Existenz. So betet also der Weise:

"AUM. Möge mein Reden in meinem Denken weilen,
Und möge mein Denken in meinem Reden weilen."

Neunundneunzig Prozent unserer Krankheiten und Nöte, unsere Unruhe - all unsere Worte, unsere Gedanken, unsere Verspannungen - sie alle sind mit unserem Reden verbunden.

OSHO


Osho sagt: "Aum hat absolut keinen Sinn - es ist lediglich ein Ton. Alles, was geschieht, ist lediglich eine Transformation der Gestalt, eine Formveränderung; aber nichts wird zerstört oder erschaffen."
"Merkt euch auch folgendes ewiges Prinzip: Die Stelle, wo eine Sache wieder absorbiert wird, ist auch die Quelle, aus der sie geboren wurde. Der Anfang und das Ende sind immer ein- und dasselbe. Eine Sache endet und löst sich nur in die Form auf, aus der sie einst entstand. Auf dieser Welt ist die Eingangstür und die Ausgangstür immer die gleiche. Geburt und Tod sind zwei Namen für die gleiche Tür, aber es ist eine Tür".

I
st ein Prinzip nicht auch eine Art Sinn?
Das Zentrum der Milchstrasse mit seinem schwarzen Loch ist ein Sinnbild für dieses Prinzip. Es bleibt unsagbar, ausserhalb unseres Horizonts wie das sogenannte schwarze Loch aussieht aber seine Umgebung hat eine materielle Form, die Form, die durch das OM-Symbol repräsentiert wird um auf das unsagbare hinzuweisen.
Dass das OM auch spirituell verstanden wird und mit dem Nirvana des Individuums in Verbindung steht, ist die existentielle Bedeutung die das OM für den Menschen hat.

 
Machtwechsel auf der Erde
Der Multidimensionale Kosmos, Band 3, von Armin Risi, Govinda Verlag, ISBN 3-906347-44-3
S.546
„Unsere Meditation über das Absolute (OM) beginnt mit einer vor unserem inneren Auge aufscheinenden Vision jener göttlichen Schöpfung, in der wir leben: die Erde und die irdischen Parallelwelten (bhu-mandala) mit den höheren Dimensionen im Hintergrund (bhuvah svah). Dieses für uns wahrnehmbare Universum ist hell aufgrund der göttlichen Zentralsonne; über die verehrungswürdige Ausstrahlung (varenyayam bhargo) dieses Sonnengottes (tat savitur devasya) lasst uns meditieren (dhimahi), denn es ist dessen Licht und Liebe, durch die unsere Meditation (dhiyo yo nah) mit Enthusiasmus inspiriert wird (pracodayat)."
om tad visno paramam padam sada
pasyanh surayah div¦va caksur-atatam
tad vipraso vipanyavo jagrvamsah
samindhate visnor yat paramam padam
(Rg Veda 1.22.20-21)
„Wir meditieren über die absolute Dimension (om), und das (tad) ist Visnus höchstes Reich (visno paramam padam). Immer (suda) sehen (pasyanti) die hohen Lichtwesen (surayah) mit göttlichen Augen (diviva caksur) diese Gegenwart des Urschöpfers, der alldurchdringend (visno) ist wie die Sonnenstrahlen (atatam) im Himmel. Diese (tad; diese göttliche Realität) verkünden mit Liebe (vipanyavo) die Gottgeweihten (viprasah), die spirituell erleuchtet sind (jarvamsah) und offenbaren (samindhate) dadurch dieses Absolute, Visnus höchstes Reich (visnor yat paramam padam)."
(Übersetzung von Armin Risi)


Die besondere Bedeutung von OM in der Transformationszeit:

„Das Wort ,Amen' ist das ,Ja' eures Herzens. Es ist die Umwandlung des ursprünglichen ,Om' oder ,Aum', das ,So sei es' bedeutet. Das ganze Universum ist Leben mittels Schwingung. Auch ihr schwingt in eurem Sein. Wenn ihr das ,Amen' sprecht, schliesst ihr euch mit eurer Schwingung energetisch an die Schwingung der Quelle an. Das Amen ist die direkte Verbindung eures Geistes mit dem Geist. In diesem hohen Bereich ist es euch möglich, kraft eurer Gedanken, eurer Liebe und eures Glaubens schöpferisch tätig zu sein. Achtet die Worte ,Amen' und, Es werde!', denn sie ermöglichen euch, eure geistigen Pläne in die sichtbare, die materielle Ebene hinein zu realisieren." Jeshua, 22.4.1995, Dein Wille geschehe jetzt!, S.130)
"Ich bin der Geschmack des Wassers, das Licht der Sonne und des Mondes und die Silbe OM in den vedischen Mantras. Ich bin der Klang im Äther und die Fähigkeit im Menschen." (Bhagavad-gita 7.8)
"Die eine heilige Silbe OM, die absolute Klangschwingung, chantend und in fester Erinnerung mit Mir verbunden, erreicht jeder nach dem Verlassen des Körpers die höchste Bestimmung (paramam gatim)." (Bhagavad-gita 8.13)
„Unter den Maha-Risis bin Ich Bhrigu; von den Klangschwingungen bin Ich das transzendentale OM. Von den Yajnas bin Ich das Japa-yajna, und von den unbeweglichen Dingen bin Ich der Himalaya." (Bhagavad-gita 10.25)
„Die transzendentale Klangschwingung OM ist die Klangform der Höchsten Persönlichkeit Gottes. Alles vedische Wissen und die gesamte kosmische Manifestation gehen aus OM hervor." (Caitanya-caritamrita, Madhya-lila 6.174)
Erläuterung von Srila Prabhupada: „Om ist die Repräsentation der Höchsten Persönlichkeit Gottes in Klangform. Diese Form Ihres Heiligen Namens wird als die transzendentale Klangschwingung (maha-vakya) anerkannt, kraft derer die zeitweilige materielle Manifestation ins Dasein getreten ist. Wenn man bei der Klangrepräsentation der Höchsten Persönlichkeit Gottes (omkara) Zuflucht sucht, kann man seine wesensgemässe Identität erkennen und sich im hingebungsvollen Dienst betätigen, obwohl man noch im bedingten Leben stehen mag."
 
Aum und Erkenntnis www.Bhagavad.de
Das Verständnis dieser Silbe, dieses Symbols, ist ein Ausgangspunkt zum Verständnis des "Selbst". Ohne einen Blick auf die spirituelle Realität AUM zu werfen, stellt sich zwangsläufig die fatale Missidentifizierung des persönlichen Selbst, mit dem in der Dualität geborenen, sterblichen Körpers ein. Ich bin gross- klein, arm- reich, Mann- Frau, alt- jung usw. Ein bedingtes Leben, indem man sich sogar mit Nationalitäten identifiziert. Nicht so bei Menschen mit erleuchtetem Bewusstsein. Sie kennen die "Eselsbrücke" AUM, sehen damit den Unterschied zwischen sich "Selbst" und dem Körper. Folglich identifizieren sie sich auch nicht mehr mit toter Materie, ob grob, genetisch oder fein. So werden diese Erleuchteten frei von jeglichem Karma (Aktion, Handlung) und Karma-bhandan (dessen Reaktionen). Das heisst: Obwohl sie mit Gedanken, Worten und Werken aktiv sind, erfolgt keine karmische Reaktion. Der einzige Weg den dreifachen Schmerzen zu entrinnen. Karma kann sich nur in der dualen Welt und bei Selbst-Identifizierung mit dem Körper durch Geburt, Altern in wechselndem Freud- Leid und Tod und Wiedergeburt äussern. Nach dieser Erkenntnis werden auch die Motive jeder Handlung diesem erlangten spirituellen Bewusstsein angepasst, in der man das ewige Leben und dessen Natur realisiert. Aktionen werden frei von Reaktionen, weil ein spirituelles Motiv für jegliche Handlung vorliegt.
„Aham Brahma asmi” sagen sie in dieser Erkenntnis, Ich bin Spirit, weder mein Körper noch mein Geist. Der Begriff "meine Seele" verliert jegliche Bedeutung. In solch einem Verständnis von "Sich" als Person, werden Diskriminierungen nach körperlichen Merkmalen natürlich unrelevant und als Illusion bewertet. Sie beginnen mit einem YOGA des Spirituellen, zeitgleich verlassen sie den angeborenen YOGA mit Geist, Körper und objektiver, materieller Welt. Da Yoga nicht, wie Religionen, für die Masse ist, bleiben die meisten Menschen in dieser limitierten Vorstellung von "Körper und Geist" zu sein, verhaftet.
Von diesem Misskonzept befreit zu sein, nennt man in der Yogawissenschaft: moksha/mukti, einem für den aus Elementen und Erscheinungsweisen bestehenden Körper und Geist unerreichbaren Zustand von 1)absoluter Existenz ohne angstvolle Sterblichkeit, 2)mit Absolutem Wissen und Bewusstsein, und 3)einer Glückseligkeit, welche materielles Freud und Leid transzendiert. Diese drei genannten Attribute der Seele gehören exclusiv zum eigentlich attributslosem Spirituellen. In der materiellen Welt, mit materiellem Bewusstsein gibt es diese drei (sat-cit-ananda) Freiheiten nicht.
AUM

AUM, die absolute und relative Wahrheit
Atma (die Seele) ist der lokalisierte Spirit und wird in 42 Kategorien (jiva-atma, bhuta-atma, anu-atma, paramatma usw) erklärt. Brahman (saguna-nirguna) ist der allumfassende Spirit. Purusha (der Mann) ist der wahrnehmende persönliche Spirit.
Da alle drei Aspekte der Transzendenz mit Namen Brahman, Atma und Purusha eine Einheit bilden, wird diese Tatsache allzuoft von unerfahrenen Kommentatoren oder abgebrühten ??-Gurus nach eigenem Gutdünken oder zum eigenen Vorteil verwirrt. Dabei kommen einseitige Lehren heraus, wobei z.B AUM als ein "Alles"(saguna) oder was genau so falsch ist, ein "Nichts" (nirguna-Brahman) die Ursache aller Existenz sein soll. Vollkommen unlogisch sagen dazu die Upanishaden. Aus nichts, kann auch nichts kommen. So fordern die Schriften auf, auch die anderen beiden Aspekte, Purusha und Atma, zu beleuchten. Dafür haben sich auch drei grosse Kommentatoren des Vedanta- oder Brahma-Sutra zwischen 500 v.C - 200 n.C ans Werk gemacht, um Licht in die Sache zu bringen. Es waren Shankara- Acharya, Ramanuja- Acharya und Madhva- Acharya. Die 555 Sutren des Vedanta könnte man ohne ihre Kommentare nicht verstehen, da jede Sutra nur aus zwei oder drei Begriffen besteht. Zu Zeiten wo Gurus noch Gurus (parampara) machten, also eine successive Linie bildeten die bis in Urzeiten zurückgeht, reichte dieser Veda in komprimierter Form zum Erhalt des Wissens. Diese hervorragenden, leichtverständlichen Kommentare bieten eine Möglichkeit für jeden Interessierten die Transzendenz zu verstehen und geniessen grosses Vertrauen. Die eine Wahrheit wurde dabei aus drei verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Nicht mehr vertrauenswürdig ist das, was später noch um diese Kommentare gebaut und gebastelt wurde. Man erkennt und merkt es daran, dass viele derzeitige Gurus und Meister nur noch Studenten machen, also keine Folge- Gurus mehr. Wohin das im Laufe von Generationen führt, kann man erahnen.
 
Auszug aus der Templeroffenbarung:
„Durch den Nordstern - den Stern der Ischtar, der Göttin um Thule und Babel - wirken hohe magische Prozesse. Der Mitternachtsberg ist gleichsam Hochsitz der lichten Kraftströme. Die berühmten Nordlichter bilden Kräfte und Schwingungen, zu denen auch die Vril - Ströme zählen. In schweren Zeiten, in denen materialistische Kräfte vorherrschen, ist die Kraftquelle der Aufrechten die dunkle Sonne, die Schwarze Sonne, die eigentlich nicht schwarz sondern von tiefdunklem Purpur ist. Die Schwarze Sonne kann des Menschen Auge nicht sehen und doch ist sie da. Wie die helle Sonne im Innern des Menschen. Durch sie wirkt die lichte Macht der wahren Gottheit.“
Im Mythos und in der Esoterik stellt die "Schwarze Sonne" häufig den Gegenspieler der Sonne dar, sie ist also Symbol eines Gegenspielers, eines Gegenentwurfs, ja sogar einer Gegenwelt. Sozusagen das Bi-polare das man überall vorfinden kann. Als Gegenbild zur lichten Sonne des Himmels strahlt die Schwarze Sonne im Innern der Erde, im Innern der Sonne oder im Innern des Menschen selbst. Babylonisch: „Hoch im Norden liegt ein Berg namens Mitternacht, in dem brennt ein Feuer, die Schwarze Sonne, die in das Innere des Menschen brennt.”
 


 
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